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In: De Gruyter Studium Ser
Intro -- Inhaltsübersicht -- Einleitung: Wirtschaften und Wirtschaftswissenschaften -- 1 Der Begriff des Wirtschaftens -- 2 Das ökonomische Prinzip -- 3 Disziplinäre Arbeitsteilung in den Wirtschaftswissenschaften -- Erster Teil: Betrieb und Unternehmung -- Erstes Kapitel: Betriebe und Haushalte als Träger des arbeitsteiligen Wirtschaftsprozesses -- 1.1 Hauptmerkmale moderner marktwirtschaftlicher Systeme -- 1.2 Schema der gesamtwirtschaftlichen Güter- und Geldströme -- 1.3 Die Unternehmungen im Brennpunkt des Wirtschaftskreislaufs -- Zweites Kapitel: Typologie der Unternehmungen -- 2.1 Wesen und Sinn der Typenbildung -- 2.2 Rechtsformen der Unternehmung -- 2.3 Gliederung der Unternehmungen nach Branchen und Größenklassen -- 2.4 Merkmale der technisch-ökonomischen Struktur von Industriebetrieben -- 2.5 Räumliche Strukturmerkmale der Unternehmenstätigkeit -- 2.6 Unternehmensverbindungen und verbundene Unternehmen -- Zweiter Teil: Der Wirtschaftsprozess der Unternehmung -- Einführung -- Drittes Kapitel: Unternehmungsziele -- 3.1 Entstehung von Unternehmungszielen -- 3.2 Ökonomische, soziale und ökologische Dimensionen von Unternehmungszielen -- 3.3 Berücksichtigung von ökonomischen Hebeleffekten in Zielsystemen -- 3.4 Systematische Kennzahlenverknüpfung zur Generierung integrierter Zielsysteme -- 3.5 Die formale Struktur des Zielplanungsprozesses -- Viertes Kapitel: Unternehmungsführung -- 4.1 Hauptfunktionen des Managements -- 4.2 Elemente und Strukturen von Managementsystemen -- 4.3 Management-Techniken -- Fünftes Kapitel: Betriebliche Leistungsprozesse -- 5.1 Güterwirtschaftliches Gleichgewicht im Leistungsprozess -- 5.2 Bereitstellungsplanung -- 5.3 Produktionsplanung -- 5.4 Marketingplanung -- Sechstes Kapitel: Betriebliche Finanzprozesse -- 6.1 Komponenten und Grundmaximen betrieblicher Finanzprozesse -- 6.2 Investitionskalküle.
Der vorliegende Beitrag stellt die Ergebnisse einer Fragebogenuntersuchung unter deutschen, schweizerischen und österreichischen börsenkotierten Unternehmen über deren Motive zur Emission von Wandelanleihen vor. Die Antworten der Unternehmen bestätigen die Backdoor- Equity-Hypothese, wonach Unternehmen in der Emission von Wandelanleihen eine Möglichkeit sehen, ihr Eigenkapital mit geringen Informationskosten zu erhöhen. Die zusätzliche Flexibilität bei der Finanzierung zukünftiger Investitionsmöglichkeiten (Realoptionen), die sich bei einer Emission von Wandelanleihen ergibt, besitzt hingegen nur eine geringe Bedeutung. Bei einer detaillierten Auswertung der Antworten nach Unternehmensmerkmalen wie Unternehmensgrösse, Verschuldungsgrad, Dividendenpolitik und Wachstumschancen ergeben sich Inkonsistenzen, die darauf hindeuten, dass in der Finanzierungspraxis nach wie vor die Illusion eines "Free-Lunch" nicht auszuschliessen ist. Insgesamt zeigen sich Ähnlichkeiten zu bisherigen Untersuchungen, die sich allerdings mehrheitlich auf US-Unternehmen beziehen.
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Im Rahmen einer Fragebogenuntersuchung werden die Determinanten der Kapitalstrukturpolitik bzw. der Finanzierungsentscheidungen bei deutschen, österreichische n und schweizerischen börsennotierten Unternehmen untersucht. Die Ergebnisse decken sich weitgehend mit der Befragungsstudie von Graham und Harvey (2001) bei US-amerikanischen Unternehmen. Bei Entscheidungen über die Aufnahme von Fremdkapital sind ein Bedürfnis nach Flexibilität und die Sorge um das Bonitätsrating besonders stark ausgeprägt. Bei einer Kapitalerhöhung stehen hingegen die Einhaltung eines Zielverschuldungsgrades, negative Kursreaktionen sowie eine mögliche Gewinnverwässerung im Vordergrund. Im Unterschied zu den US-amerikanischen Ergebnissen wird Markt-Timing von den befragten Unternehmen als nicht relevant eingestuft. Theoretische Ansätze wie das Trade-Off-Modell, die Signalhypothese und die Pecking-Order-Theorie erhalten insgesamt nur geringe Zustimmung, obwohl diesen in Teilaspekten praktische Bedeutung zukommt. Insgesamt zeigt sich aber, dass Finanzentsche ider immer noch eher "Faustregeln" befolgen, deren Anwendung zwar einfach ist, die aus theoretischer Sicht aber zumeist kritisch hinterfragt werden müssen.
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